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Bad Meinberg 2015

 

Wieder sind zwei Jahre ins Land gegangen und eine neue Vereinsfahrt, diesmal auch zu einem neuen Ziel, stand auf dem Programm.
Unser Ziel war das AURA Bildungs- und Erholungszentrum Bad Meinberg am Teuteburger Wald. Damit blieben wir zu einer Vereinsfahrt das erste Mal in unserem Bundesland, denn Bad Meinberg ist ein Ortsteil der Stadt Horn- Bad Meinberg im Kreis Lippe.
Neun Vereinsmitglieder, sechs Begleitpersonen und zwei Führhunde traten am 1. September die Reise von Köln nach Bad Meinberg an.
Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Koffer auspacken trafen wir uns um 17.00 Uhr in der Cafeteria mit dem Hotelleiter Matthias Kottenstedte zu einem kleinen Sektempfang zur Begrüßung.
Dieser erklärte uns dabei das Hotel und die Anlagen rund um das Hotel.
Danach trafen wir uns zum Abendessen. Unser erstes 3-Gänge-Menu im Hotel fand jedoch wenig Anklang bei unseren Mitgliedern.
Ein gemütliches Beisammensein schloss unseren ersten Tag in Bad Meinberg ab.


Der Mittwoch begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Den restlichen Vormittag nutzten alle, um die Umgebung zu erkunden oder Souvenirs zu kaufen.
Mit einem Großraumtaxi fuhren wir am Nachmittag ins Culinarium nach Nieheim.

vor dem Culinarium in Nieheim

Das Culinarium befindet sich im historischen Stadtkern Nieheims und besteht aus vier Museen, dem deutschen Käsemuseeum, dem westfälischen Brotmuseum, dem westfälischen Schinkenmuseum und dem westfälischen Biermuseum.
Ein 90-minutiger Vortrag führte uns in die Museen und deren Spezialitäten ein. Besonders reizvoll war es natürlich, dass wir die westfälischen Spezialitäten auch alle probieren durften. Interessant waren auch die Ausführungen während des Vortrages über das deutsche Sackmuseum. Leider blieb keine Zeit, die Museen zu besichtigen.

Unser nächstes 3-Gänge-Menu zum Abendessen führte zu erneutem Unmut unserer Mitglieder. Erst eine Aussprache mit dem Hotelleiter am nächsten Tag brachte dann eine Verbesserung des Essens, welches an den beiden ersten Tagen meist kalt und sehr wenig war. Unser anschließendes gemütliches Zusammensein ließ die Stimmung aber wieder steigen und schloss den Tag noch gut ab.


Nach dem Frühstück am Donnerstag hatten unsere Mitglieder den Vormittag zur individuellen Gestaltung zur Verfügung. Am Nachmittag fuhren wir dann nach Holzminden, der Stadt der Düfte und Aromen.

Bronzemodell von Holzminden

Der zweistündige Stadtrundgang führte uns an einigen der 18 Duftstelen vorbei, die ein Leitsystem durch Holzminden darstellen und neben den Düften auch interessante Informationen zu den Düften und deren Verbindung zur Stadt oder der jeweiligen Lage der Stele geben.

Renate und Agnes beim riechen an der Stele

Das Abendessen, diesmal ein schmackhaftes Buffet, und unser obligatorisches abendliches Beisammensein rundeten den Tag ab.
Der Freitag stand allen wieder zur freien Verfügung. Einige bummelten durch Bad Meinberg, andere machten erholsame Waldspaziergänge oder sahen sich Sehenswürdigkeiten der Umgebung an.

Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald

Frühstück und Abendessen nahmen wir wie immer gemeinsam ein. Eine Weinprobe mit Herrn Kottenstedte im Tagungsraum sorgte für gute Stimmung und beste Laune. Die zum Verkosten angebotenen französischen Weiß- und Rotweine ließen wir uns dabei gut schmecken.
Auch den Sonnabendvormittag verbrachte jeder nach dem gemeinsamen Frühstück entsprechend seiner Interessen und Vorlieben. Bei vielen standen erneut Spaziergänge an der frischen Luft auf dem Plan. Gegen 14.00 Uhr fuhren wir in das Freilichtmuseum Detmold. Das 1971 eröffnete Freilichtmuseum trägt den Untertitel „Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde“ und ist eines der bedeutendsten seiner Art in Europa und mit 90 Hektar Fläche und mehr als 100 historischen Gebäuden nach eigenen Angaben das größte Deutschlands. (Quelle:Wikipedia)

Häuser im "Paderborner Dorf"

Nach der Besichtigung einiger alter Bauernhäuser und einem gemeinsamen Kaffeetrinken fuhren wir historisch passend mit der Kutsche zurück zum Eingangsbereich und mit dem Großraumtaxi zurück ins Hotel, um dort wieder alle zusammen das Abendessen einzunehmen.


So wie am Sonnabend konnten unsere Mitglieder den Sonntagvormittag nach dem gemeinsamen Frühstück ebenfalls selbst gestalten. Für den Nachmittag war eine 10 km lange Wanderung zur Werrequelle durch das Silvatikum und zurück zum Aurahotel geplant. Gelegentliche Regenschauer konnten uns davon nicht abhalten und zur Stärkung legten wir eine Pause im Cafe „Schauinsland“ ein. Das gemeinsame Abendessen und unser tägliches, abendliches Beisammensein beendeten einen weiteren interessanten Tag unserer Reise.
Dem inzwischen üblichen gemeinsamen Frühstück am Sonntag folgte viel Zeit zur Freizeitgestaltung, bis wir am Nachmittag ins Traktorenmuseum Kempten fuhren. Die Führung durch das Museum zeigte uns die technische Entwicklung der Landwirtschaft vom Mittelalter bis zu den 60-er Jahren.

1. Bild des alten noch fahrbereiten LKW von Johannes Glitz 2. Bild des alten noch fahrbereiten LKW von Johannes Glitz

Die alten Maschinen und vor allem die historischen Traktoren zeigten uns auf beeindruckende Weise, wie rasant die Entwicklung in der Landwirtschaft vorangegangen ist.

alter Lanz Bulldog

Mit Kaffee und Kuchen schlossen wir den Besuch im Traktorenmuseum ab. Zurück im Hotel nahmen wir unser letzes gemeinsames Abendessen ein und verbrachten noch ein paar gemütliche Stunden zusammen, denn am nächsten Tag sollte es wieder nach Hause gehen.
Nach einer erlebnisreichen, schönen Woche unserer Vereinsfahrt traten wir am Dienstag die Heimreise an
.

Heiko Grimm - BSV-Erftkreis e.V.

    

 

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